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der Deal der Woche spiegelt eine Konzentrationstendenz im europäischen Versicherungsmarkt wider: Die Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise haben die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden erhalten und planen, ihre Fusion im Dezember 2025 zu vollziehen. Damit entsteht mit einem Geschäftsvolumen von rund 20 Milliarden Franken die zweitgrößte Versicherungsgruppe der Schweiz.
Gleichzeitig bleiben die europäischen Börsen unter Druck. Geopolitische Spannungen überschatten die Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA. Trotz Rekorden an der Wall Street sorgen Konflikte im Nahen Osten und in Osteuropa für Zurückhaltung bei Anlegern. Gold und Rüstungswerte sind hingegen weiterhin gefragt.
Es gab darüber hinaus weitere relevante Entwicklungen:
- Der Schweizer Pharmakonzern Novartis übernimmt die US-Biotechfirma Tourmaline Bio für rund 1,4 Milliarden US-Dollar und erweitert damit sein Portfolio im Bereich Herz-Kreislauf-Medikamente.
- Der Finanzinvestor Cinven steigt als Mehrheitseigner bei Grant Thornton Deutschland ein und setzt damit ein Zeichen für die Konsolidierung im Beratungsmarkt.
- Speedinvest bringt als einer der ersten europäischen VC-Fonds sogenannte Continuation Funds nach Europa und sammelt 60 Millionen Euro ein, um Investor:innen frühzeitig Liquidität zu ermöglichen und Startups längerfristig zu begleiten.
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Deal tracker
Deal der Woche
Helvetia und Baloise fusionieren – neuer Versicherungsgigant entsteht
Die milliardenschwere Fusion der Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise rückt näher: Nach Zustimmung der Schweizer Wettbewerbskommission und der EU-Kommission ist der Vollzug für den 5. Dezember 2025 angesetzt. An diesem Tag werden die Baloise-Aktien letztmals gehandelt, der erste Handelstag der neuen Helvetia-Baloise-Aktien folgt am 8. Dezember.
Der Zusammenschluss unter Gleichen schafft mit einem Geschäftsvolumen von rund 20 Milliarden Franken die zweitgrößte Versicherungsgruppe der Schweiz und den größten Arbeitgeber der Branche im Land. Mit der Fusion entsteht ein neuer Player, der den europäischen Markt nachhaltig prägen dürfte und ein klares Signal für die fortschreitende Konsolidierung in der Finanz- und Versicherungsindustrie setzt.
Markttrends
Continuation Funds boomen
Die klassischen Exit-Routen wie Börsengänge (IPOs) oder strategische Verkäufe sind in Europa seit 2022 deutlich seltener geworden, wie die Daten zur Entwicklung der Exit-Volumina in der Grafik aus einem aktuellen Report von Adam Street zeigen. Finanzsponsoren und Sekundärmärkte übernehmen inzwischen einen Großteil der Liquiditätssicherung. Besonders Continuation Funds, bei denen General Partner Unternehmen in neue Vehikel überführen, gewinnen dadurch massiv an Bedeutung.

Früher galten solche Fonds als “Auffangbecken” für schwer verkäufliche Assets. Heute sind sie ein etabliertes Instrument, mit dem Investoren ihren LPs Liquidität verschaffen und gleichzeitig attraktive Portfolios weiterentwickeln können. Laut Jefferies machten Continuation Vehicles 2024 bereits 84 Prozent aller GP-geführten Secondary Deals aus – ein Rekordwert.
Dieser Boom ist Ausdruck eines strukturellen Wandels in der Private-Equity-Branche, die ihr Geschäftsmodell zum Teil neu erfindet. Experten erwarten, dass der Markt für Continuation Funds bald ein Volumen von 300 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Damit würde ein Nischenprodukt zu einem der wichtigsten Pfeiler der künftigen Exit-Landschaft werden.
Geopolitik überschattet Zinshoffnungen
Während die Wall Street dank Spekulationen über eine Zinssenkung Kursrekorde feiert, treten die europäischen Börsen auf der Stelle. So verlor der Euro Stoxx 50 im letzten Monat 1,62 %, während der DAX leicht um 0,65 % zulegte, wie die Grafik aus der WirtschaftsWoche unten darstellt. Dies verdeutlicht, dass geopolitische Risiken Anleger derzeit stärker belasten als geldpolitische Erwartungen.

Aktuelle Konflikte wie ein möglicher israelischer Angriff auf die Hamas-Führung in Katar oder der Abschuss russischer Drohnen über polnischem Gebiet geben Anlass zur Sorge. Diese Ereignisse schüren das Risiko einer Eskalation und lassen Investoren vorsichtig agieren. Besonders europäische Märkte reagieren sensibel auf solche Unsicherheiten.
Gleichzeitig fließt Kapital in „sichere Häfen“ wie Gold, das mit rund 3 656 US-Dollar je Unze nahe seines Rekordhochs notiert. Unterdessen erreichen Rüstungswerte neue Höchststände, da die steigenden Spannungen zwischen der NATO und Russland die Nachfrage nach Verteidigungsinvestments treiben. Damit zeigt sich ein zweigeteiltes Bild: Während Tech- und Konsumwerte unter Druck stehen, gewinnen Sicherheitsassets an Gewicht.
Sozialbeiträge steigen: Gutverdiener stärker belastet
Ab 2026 werden die Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung deutlich angehoben. In der Rentenversicherung steigt die Grenze um 5 % auf 8.450 € pro Monat, in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung um mehr als 5 % auf 5.812,50 €. Für Arbeitnehmer bedeutet das: höhere Abgaben und bis zu 37 € mehr pro Monat allein für die Rentenkasse.
Die Grafik aus der WirtschaftsWoche zeigt, dass die Beitragspflichten seit Jahren stetig zunehmen. 2025 lag der Anstieg mit 6,5 % so hoch wie seit Langem nicht. Hintergrund ist die positive Lohnentwicklung der vergangenen Jahre, die automatisch auch die Belastung für Gutverdienende anhebt. Gleichzeitig steigen Zusatzbeiträge in der GKV und belasten die Versicherten zusätzlich.

Ökonomen wie Veronika Grimm und Friedrich Heinemann warnen, dass steigende Einnahmen allein das System nicht stabilisieren. Ohne Reformen dürften die Sozialabgaben bis Ende der Legislaturperiode Richtung 45 % des Bruttolohns steigen. Damit wächst der Druck auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und auf die private Vorsorge der Beschäftigten.
Marktgerüchte
- Angesichts der Krise beim Sportartikelhersteller Puma fordert der US-Investor Metronuclear eine Fusion mit Adidas als mögliche Lösung. Zudem gibt es Spekulationen über einen Verkauf der 29-prozentigen Beteiligung der Pinault-Familie an Puma.
- Kurz vor dem geplanten Börsengang der Swiss Marketplace Group prüft die Wettbewerbskommission, ob die Plattformen wie Homegate und ImmoScout eine marktbeherrschende Stellung haben.
- Siemens Healthineers prüft laut Bloomberg den Verkauf seines Diagnostikgeschäfts, das auf Blut- und Gewebeproben spezialisiert ist und mit über 6 Mrd. € bewertet wird. Gespräche mit Investoren wie Blackstone, CVC, KKR und Montagu sollen bereits laufen.
- Rheinmetall prüft laut Reuters die Übernahme der Lürssen-Militärwerften (Naval Vessels Lürssen), um in den Marinemarkt einzusteigen. Entscheidung dazu soll in zwei bis drei Wochen fallen.
- Die Finma prüft ein mögliches Enforcement gegen Mike Bär und seine MBaer Merchant Bank in Zürich wegen gravierender Geldwäscherei- und KYC-Verstößen, was den Ur-Enkel von Julius Bär zum Rückzug zwingen könnte.
- Der Tastaturhersteller Cherry SE steckt in einer tiefen Krise: Umsatz und Eigenkapital schwinden, die Zukunft des börsennotierten Unternehmens ist ungewiss. Am Markt wird über mögliche Auswege spekuliert.
- Die OeNB prognostiziert nach der Rezession nur einen zaghaften Aufschwung in Österreich, während Inflation und Budgetdefizit hartnäckig hoch bleiben.
- Bei der Genfer Privatbank Mirabaud häufen sich Probleme mit IT-Kosten, Management und Abflüssen, weshalb nun sogar Verkaufsspekulationen kursieren.
- Austrian Airlines startet ab Dezember 2025 mit dem „Dubai Deal“ eine preisaggressive Testverbindung von Wien nach Dubai und tritt damit in direkten Wettbewerb zu Emirates. Mit günstigen Tickets und dem Einsatz des Airbus A320neo will die Lufthansa-Tochter die Marktführerschaft auf dieser Route herausfordern.
- Airbus, Thales und Leonardo verhandeln über die Zusammenlegung ihrer Satellitensparten. Noch 2025 könnte eine erste Vereinbarung für das milliardenschwere „Projekt Bromo“ unterzeichnet werden, das eine europäische Alternative zu US- und China-Anbietern schaffen soll.
- Bei der Porsche SE kommt es laut Insidern zu Machtkämpfen im Vorstand: Beteiligungsvorstand Lutz Meschke soll sich Scharmützel mit Finanzchef Johannes Lattwein liefern und gilt als Kandidat für den künftigen Spitzenposten der Holding.
- Das Testament des verstorbenen Designers Giorgio Armani sieht den teilweisen Verkauf oder einen Börsengang seines Modehauses vor. Innerhalb von 18 Monaten sollen 15 % der Anteile veräußert werden, später könnten bis zu 54,9 % folgen – potenzielle Käufer sind LVMH, L’Oréal oder EssilorLuxottica.
- Unicredit-Chef Andrea Orcel schließt nicht aus, das Commerzbank-Paket auch an Käufer außerhalb der EU zu veräußern, falls eine Übernahme scheitern sollte. Damit heizt er die Diskussion um die Zukunft der Beteiligung erneut an.
M&A-Nachrichten
- Der Private Equity Fonds Cinven wird Mehrheitseigentümer von Grant Thornton Deutschland – ein bedeutender Schritt im hart umkämpften deutschen Wirtschaftsprüfungsmarkt. Die Partner behalten weiterhin maßgebliche Stimmrechte; Cinven will insbesondere bei Technologie, Digitalisierungsprozessen und Wachstum investiert sein.
- Adnoc zeigt sich im Übernahmeprozess von Covestro kompromissbereit gegenüber der EU-Kommission. Die Wettbewerbsbehörde sieht die geplante Kapitalerhöhung von 1,2 Mrd. € kritisch, da sie als unzulässige Subvention gewertet werden könnte.
- Die DKB löst sich von ihrem bisherigen Wertpapierdienstleister DWP Bank und setzt künftig auf die Plattform des Berliner Fintechs Upvest. Damit will die Bank Kosten senken und den steigenden Wettbewerbsdruck durch Neobroker wie Trade Republic abwehren.
- Bundesbank-Präsident Joachim Nagel fordert eine Vereinfachung der Kapitalregeln für Banken. Weniger Eigenmittelanforderungen und eine klare Trennung von Kapital- und Abwicklungsregeln sollen die Verlusttragfähigkeit erhöhen und die Nutzung von Kapitalpuffern erleichtern.
- Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins im Euroraum bei 2,0 Prozent. Angesichts von Handelskonflikten mit den USA und der politischen Krise in Frankreich setzt die Notenbank ihre Zinspause fort, um wirtschaftliche Risiken besser einschätzen zu können.
- Die Bundesregierung plant ein neues Gesetz zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland. Es enthält u. a. Änderungen bei Delistings, Spruchverfahren, Pennystocks und Sachkundenachweisen – mit potenziellen Auswirkungen für Investoren und M&A-Transaktionen.
- Das Münchner Fintech Scalable Capital hat von der EZB eine Vollbanklizenz erhalten und kann damit sein Geschäftsmodell deutlich ausweiten. Künftig will Scalable eigene Kredite vergeben und neue Produkte wie Kinderdepots einführen, um stärker mit Trade Republic und klassischen Banken zu konkurrieren.
- JP Morgan bringt seine Digitalbank Chase nach Deutschland und startet Ende 2025 mit einem Tagesgeldkonto. Damit steigt die US-Großbank erstmals ins deutsche Privatkundengeschäft ein und verschärft den Wettbewerb um Kunden und Zinsen.
- Carlyle bereitet den Verkauf des Windradgetriebeherstellers Flender vor. Gespräche mit Investoren laufen, der Unternehmenswert liegt bei bis zu €3 Mrd.
- Die insolvente Schweizer Solarfirma Meyer Burger zieht ihre Aktien von der Schweizer Börse SIX zurück, nachdem eine weitere Fristverlängerung für die Vorlage der 2024er Bilanz abgelehnt wurde. Das Unternehmen hatte im April 2024 einen Umsatz von nur 70 Mio. CHF bei einem operativen Verlust von 210,4 Mio. CHF gemeldet.
- Der Vorstand und Aufsichtsrat von Ceconomy empfehlen den Aktionären, das Übernahmeangebot des chinesischen E-Commerce-Giganten JD.com über 4,60 € je Aktie anzunehmen. Beide Gremien halten die Offerte für fair und sehen darin eine Stärkung der langfristigen Wachstumsstrategie.
- Novomatic hat den Verkauf seiner österreichischen Tochter Admiral an Tipico abgeschlossen. Mit dem Schritt will sich der Glücksspielkonzern stärker auf globales Wachstum konzentrieren, während Tipico seine Präsenz in Österreich ausbaut.
- Die Soravia-Brüder wollen ihre rund 30 % am Auktionshaus Dorotheum verkaufen, um ihre finanzielle Lage zu stabilisieren; der Erlös könnte über 100 Mio. € betragen.
Gehälter & Boni
- Die FDP schlägt einen Steuerabzug von 7’000 Franken für Vollzeitarbeitende vor und entfacht damit eine politische Debatte. Während Tages-Anzeiger-Chefin Raphaela Birrer die Idee unterstützt, kritisiert Polit-Redaktor Philipp Loser sie als Rückschritt in alte Rollenbilder.
- Gutverdienende müssen ab 2026 höhere Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Das Arbeitsministerium hat die neuen Bemessungsgrenzen für Renten- und Krankenversicherung vorgelegt, wodurch die monatliche Belastung für Spitzenverdiener um mehrere Dutzend Euro steigt.
- Bei der Migros-Tochter Delica müssen Kaderangestellte in Meilen Zwangs-Lohnkürzungen hinnehmen; Betroffene erhielten Änderungs-Kündigungen mit der Wahl zwischen tieferem Gehalt oder Kündigung.
Personalien
- Bei Munich Re steht ein Führungswechsel an: Vorstandschef Joachim Wenning tritt Ende Dezember in den Ruhestand, Nachfolger wird Finanzvorstand Christoph Jurecka. Unter Wenning konnte der Rückversicherer seinen Gewinn nahezu verdreifachen.
- Bayer vergibt ab 2027 das Prüfmandat an PwC und wechselt damit den langjährigen Abschlussprüfer. PwC baut so seine starke Position im DAX weiter aus.
- UBS-Chef Sergio Ermotti betont offiziell einen schonenden Stellenabbau über natürliche Fluktuation, während Berichte über Entlassungen erfahrener Mitarbeiter in Basel Zweifel an dieser Strategie wecken.
- Personio ernennt Tu Nguyen zur neuen CFO. Sie folgt auf Birgit Haderer und bringt Erfahrung von 1stDibs und Sorare mit.
- Houlihan Lokey holt Martin Rezaie als Managing Director zurück. Er wird von Frankfurt aus gemeinsam mit Christian Keller die Beratung von Finanzinvestoren in der DACH-Region leiten.
- Uniper ernennt Christian Barr, bisher CFO der E.on-Tochter Lechwerke, zum neuen Finanzvorstand. Parallel zieht Fabienne Twelemann als Leiterin des neuen Ressorts Personal und Transformation in den Vorstand ein.
Kapitalrunden
- ASML investiert 1,3 Mrd. € in das französische KI-Startup Mistral, das damit 1,7 Mrd. € einsammelt und nun auf 11,7 Mrd. € bewertet wird. Der Chip-Ausrüster steigt mit 11% zum Hauptaktionär auf und erhält einen Sitz im strategischen Ausschuss.
- Evonik hat einen neuen grünen Hybrid Bond über 500 Mio. € mit 30 Jahren Laufzeit und 4,25 % Verzinsung platziert; die Emission war stark überzeichnet und dient der Finanzierung von „Next Generation Solutions“ und der Refinanzierung einer 2021er Hybridanleihe.
- Continental hat erfolgreich eine neue Anleihe über 600 Mio. € platziert, die bis Juni 2029 läuft und mit 2,875 % verzinst wird. Das Orderbuch war mehr als 4,5-fach überzeichnet.
- Das Wiener LegalTech-Startup GesetzeFinden.at firmiert künftig unter dem Namen Codara und hat ein mittleres sechsstelliges Investment von Business Angels erhalten. Mit den Mitteln sollen technologische Weiterentwicklungen, ein neues Branding und die Expansion nach Deutschland vorangetrieben werden.
- Das Münchner Startup Pactos, spezialisiert auf KI-gestütztes Management von Fremdpersonal, erhält 2,7 Mio. € in einer Finanzierungsrunde unter Führung des High-Tech Gründerfonds.
- Speedinvest bringt als einer der ersten europäischen VC-Fonds sogenannte Continuation Funds nach Europa und sammelt dafür 60 Mio. €. Ziel ist es, Investor:innen frühzeitig Liquidität zu verschaffen und Startups längerfristig zu unterstützen.
Börsengänge
- Continental bringt seine Automotive-Sparte als eigenständiges Unternehmen Aumovio an die Frankfurter Börse. Aktionäre erhalten für je zwei Continental-Aktien einen Anteilsschein von Aumovio eingebucht. Mit 1,5 Mrd. € Barmitteln und einer Kreditfazilität von 2,5 Mrd. € soll Stabilität gewährleistet werden. Der Börsengang fällt in ein schwaches Branchenumfeld, dennoch strebt Aumovio mittelfristig eine Umsatzrendite von 4–6 % an.
- Pret A Manger hat über 500 Mio. Pfund Goodwill abgeschrieben und erwägt einen Börsengang. Der Schritt deutet auf eine Neustrukturierung der Bilanz hin, die einen möglichen IPO vorbereiten soll.
- Die Swiss Marketplace Group will am 19. September an die Schweizer Börse SIX gehen. Die Preisspanne liegt bei 43–46 sfr, was einer Bewertung von bis zu 4,5 Mrd. sfr entspricht.